Hilfen für ältere Menschen mit Migrationshintergrund in Beratungsstelle HIWA!
Seit Beginn der Corona-Pandemie leiden besonders viele ältere Menschen unter reduzierten sozialen Kontakten. Für ältere Menschen mit Migrationshintergrund, die sich mehr Kontakte und Aktivitäten im Stadtteil wünschen oder Unterstützung bei Themen wie Existenzsicherung, barrierefreies Wohnen, Gesundheit, Umgang mit Computer oder Handy benötigen, bietet unsere HIWA! Beratungsstelle ein neues Angebot. Ziel des Projekts „ESOD“ ist es, Einsamkeit, Soziale Isolation und Depressive Episoden bei älteren Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu verhindern.
Das DRK Team gibt Hilfestellungen für den Alltag, vermittelt Kontakte, berät und hilft bei Behördengängen.
Die Idee für das neue Angebot ist aus der direkten Beratungsarbeit in den vergangenen Monaten entstanden. So blieb die HIWA! auch seit Beginn der Pandemie geöffnet und konnte unter anderem durch gezielte Telefonanrufe den Kontakt zu den Klientinnen und Klienten halten. Projektleiter Dr. Hüseyin Akpinar hat seitdem neue Ängste und Sorgen festgestellt: Einsamkeit, Panikattacken und Depressionen werden häufig genannt.
Um Einsamkeit, soziale Isolation und Depression zu verhindern, beraten die DRK Mitarbeiter*innen in Gruppensitzungen oder persönlichen Einzelgesprächen auf Afghanisch, Arabisch, Kurdisch, Persisch und Türkisch. Da viele ältere Migrant*innen alleine wohnen und in den vergangenen Monaten nicht in ihre Herkunftsländer reisen konnten, spielt das Thema Digitalisierung eine große Rolle. In der HIWA! erhalten sie Hilfe beim Umgang mit Computer oder Handy, bei der Nutzung von Videotelefonie und beim Verschicken von Fotos – um auf diese Weise mit Angehörigen, Freundinnen und Freunden (wieder) in Kontakt zu treten.
Interessierte erhalten Informationen unter Tel. 069/23 40 92 oder per Mail: hiwadrkfrankfurt.de.